Prof. em. Dr. Helmut Kury

Dipl.-Psych., Prof. h.c. mult.

Pensionierter Senior Researcher des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht


Akademische Ausbildung

  • 1956 bis 1964
    Besuch der Wirtschaftsoberschule in Freiburg
  • 1964 bis 1970
    Studium der Psychologie, Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität Freiburg i.Br.
  • 1970
    Ablegung des Diploms in Psychologie an der
    Universität Freiburg (Diplompsychologe)
  • Oktober 1970 bis März 1973
    Wissenschaftlicher Assistent am Psychologischen Institut der Universität Freiburg
Prof. em. Dr. Helmut Kury
Projektbetreuer von crimeic: Prof. em. Dr. Helmut Kury (Bildquelle: Helmut Kury)

  • 1970 bis 1979
    Ausbildung in verschiedenen Richtungen der Psychotherapie, so Ausbildung zum "Ausbilder in Klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie", Verhaltenstherapeuten und Familientherapeuten.
  • 1973 bis 1980
    Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht
  • 1974
    Promotion in Psychologie an der Universität Freiburg/Br., Dr. phil.
  • 1980 bis 1987
    Erster Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen in Hannover.
  • seit 1988
    Wissenschaftlicher Referent am Max-Planck-Institut für Strafrecht in Freiburg, gleichzeitig Professor an der Universität Freiburg (Psychologisches Institut).
  • 1984
    Habilitation im Fach Psychologie an der Universität Freiburg mit einer empirischen Arbeit zur Resozialisierung jugendlicher und heranwachsender Untersuchungshäftlinge (Evaluation verhaltenstherapeutischer und gesprächspsychotherapeutischer Behandlungsprogramme im
    U-Haftvollzug); Erwerbung der Lehrbefugnis im Gesamtgebiet der Psychologie an der Universität Freiburg
  • 1992
    Ernennung zum Professor an der Universität Freiburg i.Br.
  • 2006
    Pensionierung

Forschung

Durchführung zahlreicher Forschungsvorhaben zu den Themen Jugendkriminalität, Jugendstrafvollzug, Untersuchungshaftvollzug (insbesondere Resozialisierungsmöglichkeiten in der Untersuchungshaft), Diversion, Kriminalprävention (Durchführung eines Forschungsprojektes zum Bereich Kriminalprävention in der Schule bzw. in der Familie), Forensische Psychologie, Schuldfähigkeitsbegutachtung, Ausgestaltung von Straf- und Maßregelvollzug bei Sexualstraftätern, Viktimologie.

Methodische Probleme empirisch-kriminologischer Forschung, Durchführung und Auswertung internationaler empirischer Forschungen zur Viktimologie und zum Dunkelfeld, Komparative Kriminologie, Kriminalökologie - Regionale Verteilung von Kriminalität, Vergleichende Regionalanalyse der Kriminalität zwischen Ost- und Westdeutschland, Kommunale Kriminalprävention, Opfer von SED-Unrecht, politische und Regierungskriminalität.

Zahlreiche Vorträge auf ausländischen internationalen und nationalen Kongressen. 

 

Weiterführende Informationen sowie Publikationen unter:

Deutscher Präventionstag